Matthias Bettinger

RACEnews | UCI World Serie M3 Montafon Bike Marathon

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Als erstes wieder ein paar Zahlen aus dem Montafon.

130 Kilometer, 4500 Höhenmeter, Rennzeit 6:00:48, 21,66 km/h Durchschnittstempo, maximale Meereshöhe 2100m, 7x Sapim 0,75l Trinkflaschen, etliche Energie Gel’s. 😉

Nach meinem Sturz im letzten Jahr beim M3 Montafon Bike Marathons erreichte ich das Ziel in diesem Jahr mit einem Lächeln, sehr zufrieden und mit der WM Norm 2018 in der Trikot Tasche.

Das Monster ist besiegt und das nächste wartet!!!

130km und 4500hm selbst für einen Mountainbike Langstrecken Liebhaber eine besondere Aufgabe. Auch die Rennzeit mit leider 48sec knapp über 6Stunden war für mich Neuland und sicher eine perfekte Vorbereitungen auf den Grande RAID der in 14Tagen auf dem Plan steht, bei dem ich dieses Jahr die Original Distanz mit Start in Verbier über 125km und 5000hm unter meine Stollen nehmen werde.

Auch in dieser Hinsicht nutzte ich schon die Anreise am Donnerstag ins Montafon bei bestem „Matze Sauwetter“ für eine ausgiebigen Trainings Einheit mit dem Rennrad. Natürlich nicht die ganze Wegstrecke aber mit 150km auf meinem Polar V650 Bikecomputer doch ein Recht großes Stück.

Am Freitag nutzte ich das immer noch anhaltende Regenwetter im trotzdem schönen Montafon zur Erholung.

Am Samstag hieß es dann Startnummer an den Lenker und vom Start in Schruns ab auf die Berge rechts und links im Tal. Nach dem Start konnte ich überraschend gut in der Spitze auf den ersten Berg klettern. In der langen Abfahrt zurück nach Schruns hatte ich etwas mit dem nassen Untergrund in meinen Augen zu kämpfen. Das heißt durch den hochspritzenden Dreck musste ich meine Brille absetzten und als Kontaktlinsenträger ist dann jedes Dreckkrümelchen im Auge sehr unangenehm. So musste ich die Gruppe leicht ziehen lassen um eine bessere Sicht zu haben. Was sich aber als gute Entscheidung herausstellte. Den so musste oder besser konnte ich den zweiten langen Anstieg und die lange Anfahrt durchs Tal in Richtung Silvretta-Hochalpenstraße in meinen Rhythmus und Tempo fahren. An der Mautstelle angekommen ging es dann in den letzten mit über 1000hm letzten Berg des Tages. Trotz der Anstrengung konnte ich die schöne Silvretta genießen, ein Traum, aber auch super hart hier Mountainbike Rennen zu fahren. Nach ziemlich genau 100km auf dem Tacho ging es dann in die fahrtechnisch sehr anspruchsvolle Schlussabfahrt und die restlichen Kilometer wieder zurück durchs Tal ins Ziel in Schruns.

Dort angekommen ärgerte ich mich kurz über die 48sec die ich mehr als 6Stunden auf meinem Bike verbrachte. Freute mich dann aber 49sec später riesig, erstens über den 6. Tages Rang, zweitens über meine WM Norm für 2018 und drittens über ein paar UCI Punkte.

Als nächstes steht nun der Rothaus Bike Giro auf dem Plan. Der am Donnerstag mit einem Prolog in Rothaus beginnt und am Sonntag mit der Bergankunft auf dem Feldberg endet. Vielleicht treffen wir uns ja an der Strecke die kreuz und quer durch den Hochschwarzwald führt.;-)

Hier ein Link zur Veranstaltung Rothaus Bike Giro

Gruß euer Matze

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