Matthias Bettinger

RACEnews | Black Forest Ultra Bike Marathon Kirchzarten #heimDM

RACEnews | Black Forest Ultra Bike Marathon Kirchzarten #heimDM

Irgendwie fehlen mir immer noch die Worte zur #heimDM im Rahmen des Black Forest Ultra Bike Marathon in Kirchzarten.

Einerseits bin ich super enttäuscht über meine Tagesverfassung andererseits super stolz so ein super #TeamB hinter mir zu haben. Die mich an meinem härtesten Tag auf dem Rennsattel ünterstützt und nach meiner Rennaufgabe an der Alp de Fidlebrugg (Aftersteg) so genial wieder aufgebaut haben.

Danke an euch alle!!!

Schon kurz nach dem Start merkte ich dass, was ich die letzten Tage eigentlich nicht war haben wollte. Die Erkältung die ich mir in der letzten Woche eingefangen hatte machte sich doch deutlichlicher bemerkbar als erhofft. Schon kurz vor dem Abzweig von der Höfnerhütten Fahrstraße konnte ich dem Tempo der ersten großen Gruppe nicht mehr folgen. Auf dem Hinterwaldkopfsattel hatte ich dann schon ca. 20-30sec Rückstand auf alle Favoriten.

Natürlich versuchte ich mit aller Kraft und vollster #HeimDM Motivation irgendwie das unmögliche an diesem Tag aus mir raus zu holen. Doch in Hinterzarten war der Rückstand dann schon bei ca. 1:30min, ich konnte rund um den Titisee und im Anstieg ins Bärental die Lücke dann doch fast halbieren. Doch dort kam dann auch noch das passende Pech des Tages hinzu. In der kurzen Abfahrt durch den Campingplatz Sandbank merkte ich plötzlich das ich nur noch die vier schwersten Gänge schalten konnte. Nach der Holzbrücke blieb mir nur der “Dickste“ der 11Gänge übrig, ich musste also runter vom Rad und nach dem Rechten schauen. Ich sah direkt das sich der Schaltzug vom Schaltwerk gelöst hat. Ich konnte den Zug mit zittrigen Händen und mit größter Mühe wieder an seinen Platz bringen.

Motiviert durch die #geilstenFansDerHeimDM2018 setzte ich meine Fahrt in Richtung Altglashütten fort. Doch auch dort wollten sich die Beine eigentlich schnell drehen aber der Drehzahlbegrenzer regelte das Ganze irgendwie zu früh ab. Auf den schweren Steigungsmeter von Menzenschwand hinauf zum Kaiserberg war dann irgendwie die “Luft raus“ und selbst die #HeimDM Motivation half nichts mehr. Der Entschluss den Ultra-Bike das erste mal in meiner Marathonrennlaufbahn nicht zu beenden, Blitze durch meinen angestrengten Kopf. Doch all die Leute, die mich in der letzten Zeit so super unterstützt haben und fast alle auch an diesem härtesten Tag im Rennsattel an der Strecke standen, wollte ich unbedingt ein großes Danke schön zurück geben.

Ich entschied mich noch bis zum legendären Anstieg in Alp de Fidlebrugg zufahren und rief allen zu das sie auf jeden Fall ans Ende der steilen Gasse kommen sollen. Meine Chef Betreuerin bekam den Auftrag einen Kasten Kaltgetränke eines ehemaligen Team Sponsors zu organisieren.

Ein Tag danach muss ich sagen unter diesen Umständen war es für mich die aller beste Entscheidung das Rennen im “Hexenkessel an der Alp de Fidlebrugg“ am Mikrofon von Thomas Zipfel und im Kreise meiner gut gelaunten Freund, Unterstützer, Kumpels und Fans zu beenden.

Solche Freunde kann ich nur empfehlen!!!

Die Dich in den tiefsten sportlichen Momenten in kürzester Zeit wieder aufbauen.

DANKE

Danke, an meine FAMILIE, an meine FREUNDE, an meine TRAINER, an meine SPONSOREN, an mein ARBEITGEBER, an alle Mountainbike VERRÜCKTEN die an MICH geglaubt haben.

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